vegan oder nicht vegan..
21 Mai, 2014ein gewohnheitstier bin ich überhaupt nicht. ich mag veränderung, find ich spannend. nur bei der ernährung wünsch ich mir, dass ich mal DIE passende, richtige, absolut gesunde finde, bei der ich dann auch spielend bleiben kann. ohne jieper auf was anderes.
nach meiner letzten veganen phase, dacht ich ja, ist alles quatsch, paleo ist ursprünglicher. aber ich merke, wie ich zur veganen zurücktendier. nicht nur aus gewaltfreien stücken. das masttierfleisch sollte man sich ja eh nicht antun und immer biofleisch kann sich kein schwein leisten. und ab von allen argumenten, es fühlt sich einfach irgendwie besser an. nur von diesen veganern, die das ganze sektenartig durchführen und andere bekehren wollen, und nicht mit nichtveganern an einem tisch essen wollen, fühl ich mich abgestoßen. ich weiss, jajaja, die fühlen sich genauso abgestoßen, wenn sich neben ihnen einer tier reinzieht. aber oft sind das dann grade die, die erst seit ner viertelstunde vegan leben. und oft noch nicht mal 100%. gestern noch die wurst zwischen den vorderzähnen und heute schon pflanzlich pfeifen.
aber..was für mich noch absolut ungereimt erscheint, wieso muss jeder veganer b12 supplementieren? natürlich ist das ja nicht. also fehlt was an der veganen ernährung. und da kann mir keiner erzählen, jaaa, damals war ja noch viel mehr b12 an ungewaschenem gemüse durch microorganismen. soviel kann da ja nu auch nicht dran gewesen sein, es sei denn, man hat die kartoffeln und möhren samt erdbröckchen und darin enthaltenen regenwürmern und schnecken gegessen. und selbst wenn nicht, mikroorganismen sind nicht pflanzlich, klar, sonst wär ja kein b12 drin. da wär ich echt froh, wenn sich das mal logisch klären würde. vielleicht ist ja der b12-bedarf nur ne erfindung der vitaminpillen-hersteller? ist schon mal einer mit irgendeinem wehwehchen zum arzt gegangen und der hat gesagt: ja, kenn ich, ganz klarer b12-mangel! und außerdem, was ist mit den ganzen indigenen völkern, die angeblich veganer sind oder waren? welche bitteschön? ich sage dass nicht als gegenargument, sondern weil ichs wirklich wissen will. mir ist kein einziges volk bekannt, dass freiwillig auf tierprodukte verzichtet hat, auf fleisch vielleicht, aber dann wurden immer noch milch und käse und eier gegessen. und selbst die buddhisten oder hindus, die sich als vegetarier bezeichnen: hammer, hab da ein interview einer inderin gesehn, die sich als vegetarierin bezeichnete, die erzählte dass sie ja fisch essen, weil es bei ihnen als wassergemüse zählt! bitte? das heisst die inder, die in den ganzen dokus als vegetarierer oder veganer hingestellt werden, muss man dann extra erst fragen: ah, moment, sie essen wassergemüse?
und zum thema china study: wat denn nu??? es erschien mir alles so absolut plausibel und jetzt soll das alles an den haaren herbeigezogen sein? ich mein, ich, als zeitweiliger möchtegernrohköstler, hatte schon beim lesen gedacht, was wäre wenn die chinesen statt kaum fleisch kaum nudeln oder reis gegessen hätten? und jetzt les und hör ich immer öfter, dass die wirklichen listen aus dem ursprünglichen wälzer in dem neuen bestseller kaum vorkommen:
Mortality, Biochemistry, Diet and Lifestyle in Rural China
http://www.amazon.com/Mortality-Biochemistry-Lifestyle-Rural-Chinahat sich da schon mal jemand gefragt, warum in dem neuen von campbell zig länder verglichen werden und in statistiken und tabellen vorkommen, nur china nicht oder kaum? und wie schon z. b. denise minger rausgefunden hat, die hoch signifikannten korrelationen die sich beim tierischen eiweiss bezüglich diversen krankheiten zeigen, sollen tatsächlich genauso auf das getreide zutreffen? oder anders gesagt, es gibt korrelationen überall? und somit nirgends? das will ich selbst sehen! da der alte schinken ja nicht so einfach zu beschaffen ist, hab ich mal nach ner pdf gesucht. und ich werd mich in den nächsten tagen damit mal auseinandersetzen.
https://www.ctsu.ox.ac.uk/research/research-archive/chinese-ecological-studies/china-monographich wäre gern veganer, mein instinkt sagt mir, es ist besser. ganz leise sagt er das. und ich möcht wirklich wissen, ob ich mich nicht verhöre und ihm trauen kann. wo es doch so unlogisch erscheint. veganismus scheint eine komplett neue idee in der geschichte der menschheit zu sein. das kann auch wieder gut oder strunzdumm sein. entweder ist der mensch so und so gebaut, dass er nur so und so funktionieren kann, weil der menschliche körper nicht anpassbar ist. ach du scheisse, da landet man jetzt auch noch beim thema evolution oder nicht. oder der mensch ist weiterentwickelbar. und mit der änderung der ursprünglichen steinzeiternährung zur pflanzlichen würden ihm ungenutzte bereiche seines hirns zugänglich und es würden sich somit ungeahnte spirituelle möglichkeiten auftun. und das könnte dann ja tatsächlich keiner wissen, weils noch nie passiert ist. also bleibt allen nichts anderes übrig, als es auszutesten. und wir gehn entweder am b12-mangel drauf oder werden peacige sphärenwesen.